Fertigungssoftware und Anwendungen zur Betriebsdatenerfassung können kleinen und mittleren Unternehmen dabei helfen, wieder produktiv zu werden und gleichzeitig ihre Mitarbeiter vor COVID-19-Infektionen zu schützen.
Da sich Covid-19 weltweit ausbreitet, stehen Fertigungsunternehmen vor der Herausforderung, ihre Arbeitsplätze sicher und frei von Krankheiten zu halten.
Eine Umfrage des US-amerikanischen Verbands der Hersteller (US National Association of Manufacturers – NAM) ergab, dass 78,3 % der Befragten angaben, dass der COVID-19-Ausbruch wahrscheinlich finanzielle Auswirkungen auf ihr Unternehmen haben wird; 53,1 % der Hersteller rechnen in den kommenden Monaten mit einer Änderung ihrer Betriebsabläufe, und 35,5 % gaben an, dass sie bereits mit Unterbrechungen der Lieferkette konfrontiert sind.
In Fertigungsumgebungen müssen die Teams in den Werkstätten häufig Arbeitszeiten und Materialtransaktionen erfassen.
Viele Datenerfassungssysteme befinden sich außerdem in Terminals, die von mehreren Benutzern gemeinsam genutzt werden, was das Risiko der Übertragung von Viren, Keimen oder Bakterien erhöht.
Daher können Fertigungsunternehmen durch genaue Überwachung und Schutz ihrer Mitarbeiter dafür sorgen, dass der Arbeitsplatz für die Beschäftigten sicher ist.
Unsere Vorschläge zur Verringerung unnötiger Kontakte zwischen den Mitarbeitern im Shopflor sind unter anderem:
1. Durch die Verwendung des Data Integration Hub in Verbindung mit den geplanten Aufgaben
Die Hersteller sollten die Desktop-Terminals durch Web-Terminals ersetzen und für jeden Mitarbeiter ein eigenes Gerät bereitstellen, um die Verbreitung von Keimen zu vermeiden.
Desktop-Terminals werden von mehreren Personen gleichzeitig genutzt. Dadurch erhöht sich das Risiko einer Infektion. Außerdem ist es zeitaufwändig, sie sauber und steril zu halten.
Auf Web-Terminals kann sowohl über industrielle Handheld-Geräte als auch über ein einfaches Smartphone oder Tablet zugegriffen werden. So können Deine Mitarbeiter die Daten sicher eingeben.
Daher sollten Fertigungsunternehmen jedem ihrer zuständigen Mitarbeiter ein entsprechendes Gerät zur Verfügung stellen.
Zusätzlich erleichtert der Einsatz von Web-Terminals die Dateneingabe oder Transaktionen von jedem Standort des Unternehmens aus.
Beas Manufacturing, eine führende Fertigungssoftware für kleine und mittlere Fertigungsunternehmen, ist mit speziellen Datenerfassungsanwendungen ausgestattet, die den Einsatz von Web-Terminals unterstützen. Folgendes Daten können erfasst werden:
Erfassung von Arbeitsauftragstransaktionen:
Dazu gehören folgende Vorgänge:
- Starten und Stoppen von Arbeitsaufträgen.
- Zeiterfassung.
- Warenausgänge aus der Produktion und Wareneingänge.
- Rückmeldung von Arbeitsaufträgen und Start-/Stopp-Unterbrechungen.
Inventurdaten:
Beinhaltet folgende Transaktionen:
- Inventurhistorie.
- Chargen-/Serieninformationen.
- Lagerbestand.
Bestandstransaktionen: Einschließlich Warenausgang, Wareneingang, Wareneingangsbestellung, Umlagerung und Umlagerungsanforderung.
Und vieles mehr.
Warum solltest Du das Beas Manufacturing Web Terminal in der Fertigung einsetzen?
- Keine Client-Installation erforderlich, einfache Konfiguration.
- Mehrsprachig und benutzerkonfigurierbar.
- Verfügbar auf Android- und iOS-Mobilgeräten oder Desktop-PCs über einen Browser.
- Responsive Apps, die Informationen an die Bildschirmgröße anpassen.
- Verbesserte Benutzerfreundlichkeit durch GS1-128-Unterstützung.
- Unterstützung für mehrere Zeilen, Chargen und Seriennummern für dasselbe Dokument.
- Schnellere und einfachere Registrierung von Informationen.
- Unterstützung von SAP Business One und WMS für Lagerbehälter.
Um mehr über die Datenerfassungslösung von Beas Manufacturing zu erfahren, schau Dir dieses Video an.
Weitere Informationen über das Beas WebApps Terminal 2.1 erhältst Du im Übersichtsvideo auf YouTube oder in der Online-Dokumentation.
2. Integration Deiner Fertigungslösung mit automatisierten Anlagen
Eine weitere Möglichkeit für ein produzierendes Unternehmen, die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten, ist die Automatisierung der Zeiterfassung der hergestellten Produkte. Dadurch können Fertigungsunternehmen viel Zeit und Geld sparen und gleichzeitig ihre Produktivität steigern.
Allzu oft integrieren die Hersteller jedoch ihre ERP- oder Fertigungslösung nicht mit der speicherprogrammierbaren Steuerung (Programmable Logic Controller – PLC) für den Shopfloor, die den Betrieb der Maschinen steuert. Der Grund dafür ist meist der Zeit- und Arbeitsaufwand, den die Integration erfordert.
PLC-Systeme speichern keine Daten.
Sie zeigen die gesammelten Daten immer in Echtzeit an. Das bedeutet, dass Du keine Berichte von der PLC erhalten kannst, und das bedeutet, dass Du aufschlussreiche Daten über Deine Produktionsabläufe verlierst.
Als Hersteller kannst Du Dich die Vorteile nutzen und Deine PLC in Deine Fertigungssoftware integrieren, um Produktionszeiten oder Materialverbrauch, Einrichtungs- und Zykluszeiten, Zeit pro Auftrag und andere wichtige Daten automatisch zu melden.
Die Automatisierung von Prozessen reduziert nicht nur die manuelle Interaktion, sondern macht sie auch zuverlässiger, da manuelle Fehler ausgeschlossen werden und der Aufwand für die Zeiterfassung reduziert wird.
Beas Manufacturing ist eine Fertigungslösung, die diese Integration auf zwei Arten erleichtert.
- Durch die Verwendung des Data Integration Hub in Verbindung mit den geplanten Aufgaben
Der Data Integration Hub ist ein Werkzeug, das Daten in Beas Manufacturing importiert, einschließlich Datenvalidierung und Transaktionserstellung. Die folgenden Informationen können über den Data Integration Hub importiert werden:
- Artikelstammdaten und Fertigungsstruktur als Stückliste und Arbeitsplan.
- Verschiedene Beas-Stammdaten wie Ressourcen, Arbeitsaufträge.
- Transaktionsdaten für Arbeitsaufträge: Arbeitsstunden, Quittungen.
- Sonstige Vorgänge: Anwesenheit.
Weitere Informationen über den Data Integration Hub findest Du in der Beas Manufacturing Dokumentation.
- Er kann über den Beas Service Layer (BSL) programmiert werden
Der BSL bietet verschiedene Kommunikationsmöglichkeiten über ODATA.
Unternehmen, die ihre Integration lieber selbst programmieren oder von anderen Systemen aus verwalten möchten, können dies mit dem Beas Service Layer tun.
Der Beas Service Layer bietet eine einheitliche Möglichkeit, Geschäftsobjekte mit vollem Funktionsumfang auf hochskalierbaren, hochverfügbaren Anwendungen bereitzustellen.
Der Beas Service Layer ist eine neue Generation von Erweiterungs-APIs für die Nutzung von Beas- und SAP Business One-Daten und -Services.
Er basiert auf einen Kernprotokoll von HTTP und OData, kann aber auch mit Beas-Skript, Makro-Skript oder PowerBuilder verwendet werden.
Schau Dir dieses Video an, um zu verstehen, wie Du Deine Anwendungen mit dem Beas Service Layer integrieren kannst.
Wir wünschen allen eine sichere Rückkehr zur Arbeit und viel Enthusiasmus auf dem Weg zurück zur Normalität.